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 | Angeltipps/Fangerfolge |
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Tipps
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Nun ein paar allgemeine Informationen zum Angeln mit totem Köderfisch ( Fischfetzen ). Noch immer herrscht das Vorurteil: Auf lebenden Köderfisch oder Kunstköder fange ich besser. Unabhängig davon, das die Verwendung des lebenden Köderfisches verboten ist, trifft dies nur (und das auch eingeschränkt ) auf das Angeln auf Hecht im Frühjahr/Sommer zu. Alle anderen Raubfische (auch den Hecht in Herbst und Winter ) fange ich mit totem Köderfisch/Fischfetzen genauso gut, oft sogar besser, je nach angebotener Fischart und Angeltechnik. Im Vergleich zu jedem Kunstköder besitzt ein Köderfisch/Fischfetzen eine Natürlichkeit und einen Geruch/Geschmack, den ich bei keinem Kunstköder finde. Speziell die Seefische zeichnen sich durch ihren hohen Fettgehalt ( Fett = Hauptgeschmacksträger ) aus. Die Folge sind weniger Fehlbisse und die Möglichkeit, früher anzuschlagen. Außerdem sind sie unter dem Strich wesentlich günstiger als Kunstköder ( jeder, der schon einmal einen teuren Wobbler oder Blinker verloren hat, weiß, wovon ich rede ). Ich habe sowohl beim Angeln mit Fischfetzen als auch beim Angeln mit totem Köderfisch mehrere Möglichkeiten, meinen Köder anzubieten ( oft auch in Kombination miteinander ).
- Grundangeln auf Aal und Zander und im Herbst/Winter auf Hecht. Vom Zander weiß man, das er oft tagsüber seinen Beute reißt und sie abends/nachts tot vom Grund frißt. Der Hecht wird zur kälteren Jahreszeit immer `fauler`. Topköder sind nun Meeresfische, egal ob auf oder über Grund angeboten. Süsswasserfische an den Seiten einritzen, um die Duftspur zu erhöhen. Allgemein gilt: Großer Köder/großer Hecht. Topköder für Aale sind die Kleine Maräne und Sardellen.
- Das Posenfischen, egal ob stationär oder in Bewegung, ist fängig auf alle Raubfische. Raubaale jagen nachts gerne im Freiwasser. Eingeritzte Köderfische auf Segelpose sind auch im Frühjahr/Sommer Topköder auf Hecht.
-Fischen mit Spinn/Schleppsystem ist ebenfalls fängig auf alle Raubfische, hinzu kommt ein großer Aktionsradius. Bei Fischfetzen auf eine natürliche Form achten, zum Ende des Fetzens schmaler werden und auf den letzten Zentimetern das Fleisch abschaben, um die Flatterwirkung zu erhöhen. Den Fetzen führen wie einen Twister, Geschwindigkeit und Zupfintensität variiren. Ganze Köderfische an den Bauchseiten einschneiden. Seefisch aufgrund seines weicheren Fleisches mit der Ködernadel aufziehen und zusätzlich durch Schnur oder Gummi im Schwanzbereich sichern.
-Angeln an Forellenteichen Nun noch einige Ausführungen zum Angeln an Forellenteichen, unabhängig davon, wie jeder einzelne darüber denkt. Sowohl Fischfetzen als auch kleine, tote Köderfische sind ein Topköder auf Forellen, speziell Lachsforellen. Mit Sbirolino oder Schleppose angeboten, habe ich einen großen Aktionsradius und den natürlichsten aller Köder. Jeder Forellenteich hat mal mehr oder weniger Fischbrut in seinen Teichen. Im Magen der bei mir gefangenen Großforellen, findet man fast immer Fischbrut. Steigt die Wassertemperatur im Sommer, sehe ich dies als Betreiber einer Angelteichanlage mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ab ca. 23 Grad Wassertemperatur ( und in stehenden Teichen wird diese sehr schnell erreicht), setze ich keine Forellen mehr. Zum einen würden sie sowieso nicht beißen, zum anderen gehen sie mir, steigt die Temperatur weiter, ein. Jetzt ist die Zeit für Aternativfische. Und damit meine ich Stör, europäischen und afrikanischen Wels sowie Streifenbarsche. Den europäischen Wels fange ich am besten mit Tauwurm oder totem Köderfisch auf Grund. Der Stör ist ein Allesfresser. Von Käse über Räucherlachs bis Fischfetzen kann ich jeden Köder verwenden. Je kräftiger der Köder riecht, desto besser. Ich fische nicht auf Grund, sondern im Freiwasser in Ufernähe. Zum einen ist der Stör aufgrund seiner relativ kleinen Kiemenoberfläche ständig in Bewegung, zum anderen muß er sich seitlich drehen, um einen Köder im Freiwasser aufzunehmen. Ich habe so fast keine Fehlbisse mehr. Der afrikanische Wels ist ein reiner Warmwasserfisch und ein aggressiver Räuber. Ihn befische ich mit Tauwurm, Fischfetzen oder totem Köderfisch ( ohne Kopf, am Schwanz aufgeködert ), maximal 2m vom Ufer entfernt auf Vorfachtiefe. Die Bisse erfolgen viel kräftiger, als wenn man auf Grund fischt. Den Streifenbarsch befische ich mit Fetzen oder Köderfisch am Spinnsystem ( Schleppose oder Sbiro ). Die Bisse kommen sehr aggressiv und hart.
Und nun viel Spaß am Wasser und `Petri Heil `
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Köderfischgrößen für die gängigen Raubfische
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Aal: 7-13cm Barsch: 7-13cm Forelle: 7-13cm Hecht: ab 14cm Zander: 10-16cm europäicher Wels: ab 14cm afrikanischer Wels: 7-13cm Streifenbarsch: 7-13cm
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Fangerfolge mit unseren Köderfischen, Fotos
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Wir bitten darum, uns interessante Fangerfolge mit unseren Köderfischen (gerne mit Foto) an folgende e-mail Adresse zu schicken: fam.kroemeke@arcor.de Durch Zusendung wird die Veröffendlichung an dieser Stelle genehmigt.
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